Weiter geht der wilde Ritt *zwinker, zwinker* mit The Testament of Sister New Devil Vol. 2. Kann es Volume 2 schaffen, meinen sehr ernüchterten Eindruck von Volume 1 wieder gut machen, oder verschlimmert sich das Ganze eher noch?
Neue Freunde und versteckte Feinde?
The Testament of Sister New Devil Vol. 2 beginnt da, wo Volume 1 aufhört. Ex-Held Basara, Dämonenprinzessin Mio, Sukkubus Maria und Heldin Yuki befinden sich im Kampf mit Abgesandten des Heldenclans. Nachdem dieser beendet und eine Art Waffenstillstand geschlossen wurde, wird Yuki dazu auserkoren, Mio im Auge zu behalten. Und wie sollte das besser gehen, als durch einen Einzug im Hause Tojo.
Was dieser Einzug leider auch mit sich bringt ist ein Meister-Diener-Pakt zwischen Yuki und Basara und viele, meiner Meinung nach unnötige Softcore-Sexszenen.
Im weiteren Verlauf des Volumes gibt es neue Gefahren, temporären Verrat in den eigenen Reihen und Flüche, die für ein vorzeitiges Ableben bei Entjungferung durch die falsche Person führen. Ach und außerdem wird Mio entführt und Basara und Yuki machen sich auf, sie zu retten.
Wie funktioniert solch eine Rettung natürlich am besten? Na klar! Während Yuki auf Leben und Tod kämpft, ist Basara dabei „herumzubumsen“. Und wieder einmal wird die interessante und teils ganz spannende Geschichte durch komplett unsinnige Softpornoszenen, die komplett aus dem Geschehen reißen, ruiniert.
Gekrönt wird das Ganze davon, dass die „Geschichte“ damit beendet wird, dass Basara sich auf Mio stürzt und sie quasi versucht zu vergewaltigen. Er sieht ein, dass das vielleicht nicht so eine gute Idee ist, vor Allem wenn man bedenkt, wie oft er doch Mio als seine kleine Schwester bezeichnet. Er entschuldigt sich und was macht Mio? Sie sagt, er brauche sich niemals für so etwas zu entschuldigen und soll das nächste Mal einfach vorher Bescheid sagen, da er doch ihr geliebter großer Bruder ist.
Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie dieser Anime eine so große Fangemeinde haben kann, wie er sie hat.
„Hmm, wir brauchen Inhalt für eine OVA.“ „Hat hier jemand Bumsen gesagt?“
Im Anschluss an die eigentliche Geschichte, die The Testament of Sister New Devil Vol. 2 erzählt, folgt eine OVA. Also ein Stück Animation, dass nicht auf der Vorlage basiert.
Doch worum geht es in dieser OVA? Sex. So einfach und unspannend es klingt, so ist es leider.
Die OVA öffnet damit, dass Mio feuchte Träume von Basara, ihrem ach so geliebten großen Bruder, hat und Maria das ausnutzt, um sie zu befummeln. Es folgen weitere nutzlose Softpornosequenzen, in denen Brüste geknetet, Brustwarzen gelutscht und Körperteile mit Zungen betastet werden. Ach und mit seiner, auf Grund ihres immensen Vorbaus sicherlich unter starken Rückenschmerzen leidenden, Lehrerin schläft Basara auch noch.
Fazit – The Testament of Sister New Devil Vol. 2
Die Hoffnung, dass The Testament of Sister New Devil sich irgendwann noch mehr auf seine, wie gesagt, gute Geschichte konzentrieren könnte, habe ich mittlerweile aufgegeben. Zu sehr werden doch Szenen in den Vordergrund gerückt, in denen es um nicht anderes als Lust, Nacktheit und Fummelei geht.
Hat euch Volume 1 gefallen, dann ist Volume 2 definitiv das Richtige für euch. Mögt ihr interessante Geschichten und unnütze Softcore-Einstreuung stören euch nicht, dann ist The Testament of Sister New Devil Vol. 2 eventuell auch etwas für euch.
Habt ihr jedoch ein großes Problem damit, immer und immer wieder aus der Geschichte gerissen zu werden, nur um wieder einmal dabei zuzusehen, wie Basara die Brüste seiner „kleinen Schwester“ knetet und ständig erklärt, wie wichtig ihm seine Familie doch ist, dann lasst lieber die Finger von The Testament of Sister New Devil.
Bildquelle(n): Production IMS Co., Ltd.