Aus The Testament of Sister New Devil wird The Testament of Sister New Devil BURST, sonst ändert sich nix. Wahrscheinlich war ein „Rider zu Twix“-Gag noch nie so passend wie hier. Leider. Doch lest selbst, was sich durch die Namensänderung ändert, oder halt eben nicht.

Aus drei werden vier

Es gibt Zuwachs im Hause Tojo. Als Basara gerade voll damit beschäftigt ist, sich von Mio und Yuku „dienen“ zu lassen, kommt Yukis kleine Schwester Kurumi dazu. Ist sie schockiert davon, was ihre große Schwester macht? Woanders wäre sie es wahrscheinlich gewesen. Doch nicht hier. Natürlich macht Kurumi einfach mit, wenn ihre Schwester mit einem Kerl rummacht, den sie zwei Blurays zuvor noch bekämpft hat. Ist ja auch die vollkommen natürliche Reaktion.

So zieht also auch Kurumi bei Basara ein und hat ihre ganz eigenen, nicht minder merkwürdigen, Gründe sich andauernd von ihm befummeln zu lassen. Ihre Schwester und Mio lassen das Ganze mit sich machen um ihre Bindung zu ihm und damit sich selbst zu stärken. Kurumi hingegen will einfach nur ihrer großen Schwester Yuki beweisen, dass sie genauso erwachsen ist wie ebendiese. Wo ersteres auf Grund des Meister-Diener-Pakts in dieser Welt noch ansatzweise Sinn ergibt, würde man Kurumis Verhalten normalerweise einer Schlampe zusprechen. Mir kommen da Wörter wie Dorfmatratze in den Sinn.

Ach, wir haben ja auch noch andere Storystränge

Abseits der, meiner Meinung nach, komplett unsinnigen Einführung von Kurumi bekommt es Basara hier nun auch mit Vampiren und Göttern zu tun. Diese frühstückt The Testament of Sister New Devil jedoch leider genau so kurz ab wie ich es gerade getan habe.

Zudem bekommen Basara und sein Harem eine Einladung aus dem Reich der Dämonen, die promt angenommen wird.

Wer jetzt, wie ich es getan habe, hofft, dass es auf Grund der Gefahren im Dämonenreich dort einen größeren Fokus auf Story und coole Kampfaction gibt, kann sich auf Enttäuschung einstellen. Auch dort wird gefummelt und rumgebumst was das Zeug hält. Und weil die Dämonenprinzessin, der Sukkubus, die Heldin und ihre kleine Schwester nicht genug sind, kommt noch eine notgeile Frau dazu. Diesmal ist es die Dämonin Zest, die zuvor noch Mio entführt hat und gegen Basara gekämpft hat.

Ihr merkt also, es bleibt alles so unsinnig wie bisher.

Ungeachtet dessen gilt es, ein Kampfturnier um die Schicksale von Mio und der Dämonenwelt vorzubereiten. Es gäbe ja auch keine sinnvolleren Wege das zu Regeln.

Fazit – The Testament of Sister New Devil BURST Vol. 3

Meine Hoffnung, mit der neuen Staffel auch eine Änderung der allgemeinen Richtung zu erleben, wurde leider nicht erfüllt.

Auch hier wird rumgefummelt, sich betatscht und gebumst was das Zeug hält. Allerdings, zu meiner großen Freude, weniger als in den letzten Volumes. Die Chance, durch die neuen Storystränge mit Vampiren und Göttern, wird leider nicht genutzt, diese genauso schnell wieder fallen gelassen, wie sie aufgegriffen wurden. Doch vielleicht schafft es ja das letzte Volume mit dem großen Turnier in der Dämonenwelt das Ruder noch rumzureißen…Spoiler alert: Nein.

Wenn ihr die bisherigen Volumes schon mochtet, dann wird euch auch The Testament of Sister New Devil Burst Vol. 3 definitiv gefallen. Mich persönlich quält der ganze unsinnige Fan-Service nur und ich kann es kaum erwarten mit Volume 4 endlich davon befreit zu werden.

Bildquelle(n): Production IMS Co., Ltd.