Mit Persona 3: The Move - #4 Winter of Rebirth startet das große Finale der vierteiligen Filmreihe um das beliebte Videospiel. Nachdem wir für euch in alle drei vorherigen Filme reingeschaut haben, konnten wir, mit Unterstützung von peppermint anime, nun auch den letzten Film für euch ansehen. Ob dieser sich gut in die Vorgänger einreiht, oder doch eher ein Flop ist, erfahrt ihr bei uns.

Das letzte Gefecht

Nachdem sich unsere Helden, rund um Makoto, über die Zeit allen mächtigen Dämonen stellten und hofften, endlich die Schattenstunde zu beenden, scheint es doch alles Zwecklos zu sein. Ryoji, welcher sich als Schüler ausgab, entpuppt sich als eine Art Schatten, welcher eng mit Makoto verknüpft ist. Er warnt die Gruppe davor, dass sie den nächsten Frühling nicht erleben werden. Jetzt liegt es an S.E.E.S den Untergang der Welt durch Nyx zu verhindern und mit der drohenden Gefahr und den eigenen, inneren Dämonen, klarzukommen.

Zugegeben, das Ende vom dritten Film Falling Down war nicht perfekt gewählt, da dadurch der Anfang von Persona 3: The Movie – #4 Winter of Rebirth eher wie ein Ende wirkt. Jedoch bringt es direkt Schwung in den Film und selbst Leute, die noch keinen vorherigen Teil gesehen haben, können leicht mitfiebern. Natürlich ist es trotzdem ratsam alle vorherigen Teile zu sehen, da es doch einige Beweggründe der Charaktere deutlicher erklärt und auch die emotionalen Teile des Films dadurch besser zur Geltung kommen.

Emotional ist hierbei das Stichwort, denn Winter of Rebirth ist der mit Abstand emotionalste der vier Filme. Durch den drohenden Untergang, wird die Verzweiflung unter den verschiedenen Gruppenmitgliedern großartig dargestellt. Jeder hat mit sich selbst und der Angst vor dem Ende zu kämpfen und es wirkt fast, als zerbricht S.E.E.S. an dieser Last. Generell zeichnet sich Winter of Rebirth dadurch aus, viel mehr auf die Komplexe Geschichte von Persona 3 einzugehen, ohne groß an Spannung zu verlieren.

Die gewünschte Aktion

Nachdem es etwas ruhiger in dem letzten Film zu ging, gibt es nicht nur eine Achterbahn der Gefühle sondern auch ordentliche Kampfaction. Der große finale Kampf zeigt alles, was zu kurz kam. Sowohl viele bekannte Schatten geben sich die Ehre, als auch göttliche Persona dürfen in den Ring steigen. Zusätzlich zeigen alle Mitglieder des Trupps noch ein letztes mal, was sie wirklich drauf haben und versuchen, mit vereinten Kräfte, die Schatten und Strega in die Schranken zu weisen. Alles damit Makoto sich Nyx stellen kann, um so den Untergang abzuwenden.

Die erwähnten Kampfszenen sind optisch wieder einmal großartig von A-1 Pictures animiert worden. Die Farben sind super gewählt und jede Szene bietet euch wunderschöne Bilder. Sowohl die Kampfszenen sind sauber und scharf gezeichnet und auch ruhigere Szenen wirken stehts noch bedrückender, durch die wunderbare Szenerie in einzelnen Abschnitten.

Das Ganze wird noch durch den Soundtrack getoppt, welcher sich weiterhin stark an die Original Songs des Spiels richtet, aber auch einige eigene stimmungsvolle Lieder mit einbringt. Insgesamt bieten Bild und Ton ein harmonievolles Gesamtbild, welches man gerne immer wieder in sich aufnehmen möchte.

Fazit – Persona 3: The Movie - #4 Winter of Rebirth

Nach nun insgesamt 360 Minuten knallharter Persona-Action bietet Persona 3: The Movie - #4 Winter of Rebirth den krönenden Abschluss für eine starke Anime-Film-Reihe. Natürlich wurden hier und da Abstriche gemacht, aber das war auch vorher klar. Ein 100 Stunden Spiel passt eben nicht mal eben in ein paar Filme. Jedoch wurde es soweit gut umgesetzt, dass die Haupthandlung verständlich und gut rüberkommt. Außerdem sind Bild und Ton so liebevoll gestaltet, dass Persona 3: The Movie – Winter of Rebirth einen nur in den Bann ziehen kann. Wer dieses spannende Finale erleben möchte, sollte sich schleunigst den letzten Film zulegen und falls ihr jetzt auf den Geschmack gekommen seid, beginnt ruhig beim ersten Film und freut euch auf ein glorreiches Finale. Der Film erschien über peppermint anime und die Bluray kommt mit einem schönen Schuber und drei Postkarten.

Bildmaterial: ©peppermint anime GmbH