In "Astra Lost in Space" lässt uns Leonine Anime einen Blick in die tiefen des Weltalls werfen und es stellt sich die Frage, was zu tun ist, wenn man mit Fremden Personen im Unbekannten gelandet ist. Wir haben und das erste Volume von "Astra Lost in Space" für euch angesehen und berichten euch, was es in der Animeserie so für euch zu erwarten gibt.

Gibt es einen Weg zurück?

Wir befinden uns im Jahr 2063. In diesem hat die Menschheit es bereits geschafft den Weltraum zu erobern und so gehören auch interplanetare Feriencamps längst zum Alltag der Menschen. So unternehmen auch neun Schüler der Caird-Oberschule einen Ausflug zum Planeten MCPa. Die Schüler bereiten alles für ihre Abreise vor und treffen sich am Abflugort. Allerdings wird die Schülerin Aries Spring am Weltraumhafen von einem Taschendieb beklaut. Ein noch unbekannter Junge bezwingt den Taschendieb, wird jedoch von den Polizeirobotern als Gefährlich eingestuft und mitgenommen. Sie kommt ein wenig zu spät aber schafft es dennoch rechtzeitig zu den anderen Schülern. Die Schüler sollen auf der Reise zum Camp auf sich allein gestellt werden, die Auswahl der Schüler erfolgte zufällig und sie sollen Beziehungen zueinander knüpfen und wertvolle Erfahrungen sammeln. Auch der unbekannte Junge taucht in letzter Minute am Treffpunkt auf und stellt sich als Kanata Hoshijima vor. Nun kann die Abreise zum Planeten MCPa beginnen.

Doch bereits kurz nach Ankunft auf dem Planeten werden die Schüler von einer mysteriösen Kugel eingesogen und in den Weltraum geschleudert. Die im Weltraum gelandeten Schüler entdecken ein Raumschiff und können sich auf dieses retten. Nur die Schülerin Aries schafft es, durch eine defekte Lenkrakete an ihrem Raumanzug, nicht auf das Schiff. Schließlich können sie sie jedoch, mithilfe von einer Menschenkette, retten. Die Schüler möchten mit dem Raumschiff in ihre Heimat zurückkehren müssen jedoch schließlich feststellen, dass sie 5012 Lichtjahre davon entfernt sind. Es scheint aussichtslos doch dann tüfteln sie eine Route aus mit der sie es schaffen könnten. Eine Reise ins Unbekannte beginnt für das Raumschiff, dass die Schüler Astra getauft haben.

Eine lange Reise ins unbekannte

Die Schüler machen ihren ersten Stopp auf dem Planeten Vilavurs. Dort wollen sie ihre Vorräte für 20 Tage auffüllen. Der Planet bietet auch genug Nahrung und Wasser, doch dann erscheint plötzlich wieder die mysteriöse Kugel, der die Schüler jedoch diesmal mit viel Mühe entkommen können. Es kommt zudem zu einem Streit der beiden Stiefschwestern Quitterie und Funicia, bei dem sich Funicia von der Gruppe entfernt und so bald in eine lebensgefährliche Situation gerät. Kanata kann sie jedoch retten und die Gruppe findet schließlich wieder zusammen. Funicia erzählt der Gruppe von einem Plan, der die Eliminierung von ihnen zum Ziel hat. Nach diesem Plan war es Absicht das die Gruppe B5 isoliert wurde um sie alle umzubringen. Als Kanata dann auch noch das kaputte Kommunikationssystem erwähnt, wird die Situation in der Gruppe immer angespannter. Dann geht auch noch eine Achse des Raumschiffes kaputt und die Schüler müssen einen Aufprall verhindern, was ihnen schließlich auch gelingt. Die Astra kann also nun sicher auf dem Planeten Shummoor landen.

Auf dem Planeten Shummoor begibt sich die Gruppe erneut auf Nahrungssuche, doch diese scheint schwieriger als angenommen. Als dann alle bis auf YunHua und Kanata vergiftet zu Boden sinken, muss sich Kanata auf dem Weg machen um ein Gegengift zu suchen. YunHa stellt sich indes als begabte Sängerin heraus und spendet der Gruppe mit ihrem Gesang Hoffnung! Die Gruppenmitglieder werden gerettet und die Gruppe macht halt auf dem dritten Planeten ihrer Reise: dem Planeten Arispade. Der Planet bietet der Gruppe viel Nahrung und auch Ulgar öffnet sich gegenüber Luca langsam. Als er dann jedoch erfährt, dass der Vater von Luca der Politiker Marco Esposito ist, richtet er plötzlich eine Pistole auf ihn.

In der letzten Episode des ersten Volume findet sich Luca also vor dem lauf einer Pistole wieder und steht scheinbar vor seinem Tod. Ulgar erzählt, dass Lucas Vater Schuld am Tod seines Bruders ist und er das Schießen erlernt hat, um sich eines Tages an diesem zu rächen. Doch Luca bleibt ruhig und erklärt ihm, das sein Vater ihn schon vor langem aufgegeben hat und sein Tod keine Rache wäre. Ein Tsunami der auf die Gruppe zukommt erfasst Ulgar und er wird weggeschwemmt. Kanata kann ihn jedoch retten und die Gruppe scheint wieder einen großes Stück näher zusammenzurücken, bis Aries durch ein Gespräch mitbekommt, dass Charce etwas zu verheimlichen scheint...

Bild & Ton

"Astra Lost in Space"  glänzt durch eine gute Animation und Synchronisation. Die Sprecher der Protagonisten sind sehr passend zu den Verhalten der Charakteren gewählt und untermalen diese Bestens. Die Animation ist grade in Szenen aus dem Weltraum sehr aufwendig gestaltet und lässt auch die schwerelosen Bewegungen im Weltraum sehr glaubwürdig rüberkommen. Alles in allem konnte also sowohl Bild als auch Ton in den ersten 6 Folgen des Anime überzeugen.

Fazit

Wer denkt "Astra Lost in Space" wäre nur eine weitere Science-Fiction- Serie der hat weit gefehlt, denn die Animeserie bietet dem Zuschauer sehr viel mehr. Hier kommen sowohl Story als auch Witz nicht zu kurz und Geheimnisse die sich nach und nach auftun, gilt es zu lüften. Langeweile kommt da nicht auf, wobei uns das klischeehafte Verhalten einiger Charaktere nicht ganz überzeugen konnte und von uns nach einer Weile eher als störend empfunden wurde. Trotzdem ist die Serie ein sehr netter Zeitvertreib und man möchte gerne wissen, was nun der wahre Grund des Strandens im Weltraum für die Gruppe ist.

Ihr könnt euch die Serie nun auf Blu-Ray und DVD bei Leonine Anime sichern und selbst einen Blick in die spannende Story rund um die Gruppe 5B werfen!

Bildrechte: © Shinohara Kenta/Shueisha, ASTRA LOST IN SPACE COMMITTEE